Hallo Raupe. Nur Jüdinnen und Juden haben einen Ruhetag, den ihre Religion vorschreibt. Aber auch in manchen christlichen Ländern sind am Sonntag die Läden geschlossen. Für Musliminnen und Muslime ist der Freitag anders als andere Tage, allerdings ohne Zeit zum Faulenzen. Hindus, Buddhistinnen und Buddhisten und Bahai haben keinen besonderen Wochentag.
An jedem Freitag herrscht Hochbetrieb in den Moscheen. Dort trifft sich ein großer Teil der muslimischen Gemeinde zum Freitagsgebet und zur Predigt des Imam. Für Männer ist die Teilnahme Pflicht, es sei denn, sie werden in ihrem Beruf dringend gebraucht. Für Frauen ist der Moscheebesuch freiwillig, da sie traditionell für die Betreuung der Kinder, der Kranken und der alten Menschen zuständig sind. Vor und nach dem Freitagsgebet gehen alle wieder ihrer normalen Arbeit nach.
Der Schabbat der Jüdinnen und Juden beginnt am Freitag mit dem Sonnenuntergang. Nach dem Gottesdienst in der Synagoge wird in vielen jüdischen Häusern und Wohnungen bis zum nächsten Abend nichts gearbeitet. Ausnahmen gelten nur für Gebete, die Tora-Lesung, die Schabbat-Mahlzeiten und andere Bräuche.
Am Sonntag lädt Glockenläuten Christinnen und Christen in die Kirche ein. Dort verbinden der Pfarrer und andere Mitglieder der Gemeinde in einer Predigt Ereignisse aus dem Alltag mit Geschichten aus der Bibel. Zum Gottesdienst gehören auch die Gebete, der Segen und das gemeinsame Singen von Kirchenliedern.
Gibt es in jeder Religion einen Tag zum Faulenzen?
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