Hallo charly. Die Natur ist in vielen Religionen ein wichtiges Element. Daher gibt es viele Länder, in denen die Natur auch die Religion der Menschen beeinflusst. Was eine sogenannte Naturreligion ist, kannst du im entsprechenden Lexikonartikel nachlesen.
Länder, in denen die Natur auch die Religion der Menschen bestimmt, sind zum Beispiel Australien, die USA, Kanada und Indien.
In Indien gehören viele Menschen dem Hinduismus an. In dieser Religion, die zu den ältesten der Welt gehört, ist zum Beispiel die Kuh ein heiliges Tier. Auch der Fluss Ganges oder der Banyanbaum spielen eine zentrale Rolle für den Glauben. Für Hindus bestimmt die Natur also auch ihre Religion.
In den USA und in Kanada leben verschiedene American Indians, die ihre eigene indigene Religion ausüben. Für sie ist das Gleichgewicht zwischen den Menschen und ihrer natürlichen Umwelt besonders wichtig. Besonders anschaulich wird das im US-Bundesstaat Hawaii. Die Inselgruppe gehört kulturell und geographisch zu Polynesien. Auf Hawaii werden in der indigenen Religion Gottheiten wir Pele verehrt. Sie ist die Göttin der Vulkane. Bei einem gewaltigen Ausbruch wird deutlich, wie wichtig der enge Bezug der Menschen zu ihrer natürlichen Umgebung ist. Eine solche Naturkatastrophe zeigt den Menschen nämlich die Grenzen ihres Einflusses auf. Sie macht deutlich, dass die Natur mächtiger ist als das Leben und ein respektvoller Umgang mit ihr wichtig ist.
Ähnlich ist es auch in den Ländern Südamerikas. In den gebirgigen Regionen Perus, Boliviens und Ecuadors beispielswiese. Aber genauso in Brasilien, wo ethnische Gruppen im Amazonas-Regenwald in enger Verbindung mit der Natur ihre Religion ausüben.
Das letzte Beispiel ist Australien, wo die Aboriginals ein ganzes System an Erinnerungen entwickelt haben, um die Natur zu verstehen: die sogenannte Traumzeit.
Es gibt keine Region auf der Erde, in der die indigene Religion nicht in Verbindung mit der Natur steht.