Über die Jünger Jesu und ihre Lehre denken nicht alle Juden gleich. Auch Paulus ist im Judentum umstritten.
Manche Juden erkennen besonders in den Evangelien des Neuen Testaments der Christen viele jüdische Gedanken. Sie halten Jesus und seine Jünger für sehr gläubige, jüdische Menschen. Aber auch für sie ist Jesus nicht Gott oder Gottes Sohn.
Noch schwieriger ist es mit Paulus. Er ist für einigen Juden ein Rabbi, der vor 2000 Jahren die Menschen davon überzeugen wollte, dass es nur den einen Gott der Juden gibt. Andere Juden vermeiden es möglichst, sich überhaupt mit dem Christentum zu beschäftigen. Sie können die Jahrhunderte lange Ablehnung und sogar Verfolgung durch die christlichen Kirchen nicht vergessen.
Können Juden die Jünger Jesu und ihre Lehre anerkennen?
Frage: WD / Antwort: Debora Lapide, jb
Kommentare
Wie konnte er Menschen heilen
Wie konnte Jesus Menschen heilen? - Moritz
Lieber Moritz, Christinnen
Lieber Moritz, Christinnen und Christen glauben, dass Jesus der Sohn Gottes ist. Insofern lebte er zwar als Mensch auf der Erde, aber er hatte trotzdem eine große göttliche Macht in sich. Jesus sagt zu Beispiel einmal, dass er böse Geister, die Menschen quälten, „mit dem Finger Gottes“ austreibt. So steht das im Lukasevangelium. Damit meint Jesus, dass er mit Gottes Kraft die Wunder bewirkte. - Frank
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