Martin Luther hat nicht nur selbst Lieder gedichtet. Er hat auch dafür gesorgt, dass die Gemeinde in der Kirche überhaupt singen durfte.
Vor der Reformation sang im Gottesdienst lange Zeit nur der Priester – und zwar in lateinischer Sprache. Die Gemeinde durfte nur zuhören. Das gefiel Martin Luther überhaupt nicht. Er selbst sang so gut und gerne, dass viele ihn die „Wittenbergische Nachtigall“ nannten. Vor allem aber hielt Luther das gemeinsame Singen für einen wichtigen Weg, etwas über den Glauben zu erfahren und ihn mit der Gemeinde zu teilen. Daher dichtete er Psalmen um und schrieb Liedertexte in deutscher Sprache, die aus der Bibel erzählen. Sehr bekannt sind zum Beispiel die Lieder „Gelobet seist du, Jesu Christ“ und das Weihnachtslied „Vom Himmel hoch, da komm ich her“.
Außerdem verfasste Luther viele Kirchenlieder für Kinder. Sie waren ihm besonders wichtig, denn sie sollten dazu beitragen, die Mädchen und Jungen in ihrem Glauben zu bestärken und damit die Zukunft der Kirche zu sichern.
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