Omerzeit

- Trauertage erinnern an Kampf zwischen Juden und Römern
Ähren in Hand einer Person auf Getreidefeld
Paz Arando/Unsplash
Die Omerzeit erinnert an die Opfergaben, die in den Tempel gebracht werden sollten, wie es im Buch Levitikus steht. Die Opfergabe soll die erste Garbe (Omer) der Ernte sein.

Die Omerzeit erinnert zwischen Pessach und Schawuot 49 Tage lang an die Opfergaben, die in den Tempel gebracht werden sollten, wie es im Buch Levitikus steht.

Im 3. Buch Mose steht dazu im Kapitel 23, Verse 10 und 15-16: 

"Rede zu den Kindern Israels und sage ihnen: Wenn ihr in das Land kommt, das ich euch geben werde, und seine Ernte einbringt, so sollt ihr die Erste Garbe (Omer) von eurer Ernte zum Priester bringen."

"Danach sollt ihr euch vom Tag nach dem Sabbat, von dem Tag, da ihr die Webegarbe (Omer) darbringt, sieben volle Wochen abzählen, bis zu dem Tag, der auf den siebten Sabbat folgt, nämlich 50 Tage sollt ihr zählen, und dann dem HERRN ein neues Speisopfer darbringen."

Allerdings waren im 1. und 2. Jh. diese Tage von den Kämpfen gegen die Römer überlagert. Rabbi Akiba wurde im Jahr 135 nach unserer Zeitrechnung getötet. Seine Schüler gingen anschließend sehr respektlos miteinander um, sodass eine Seuche unter ihnen ausbrach und 24.000 von ihnen starben. Am 18. Ijar endete die Seuche, weshalb dieser Tag als Lag baOmer bis heute gefeiert wird.

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