Omer heißt in der Bibel eine Getreidegarbe. So nennt man ein dickes Büschel aus Getreidehalmen mit Ähren. Das Wort Omer war früher auch eine Maßeinheit zum Abmessen von Getreide.
Nach einer Erzählung in der Tora wurde im Tempel in Jerusalem einst Gerste geopfert – und zwar 49 Tage lang zwischen dem 2. Pessachtag und Schawuot. In der Pessachzeit erinnern sich Jüdinnen und Juden an den Auszug aus Ägypten, Schawuot feiern sie die Tora.
Die Menge des täglichen Getreideopfers von damals nannten die Menschen auch später noch „1 Omer“. Die 49 Opfertage heißen Omerzeit.
Omer
- ein Getreide wird zum Maßstab
epd-bild/Stefan Arend
Die Opfergabe der Omerzeit soll die erste Garbe (Omer) der Ernte sein.
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