Schawuot

In Glas geritztes Bild, wie Moses auf dem Berg Sinai die Tora von Gott empfängt.
© Debora Lapide
- erinnert an den Empfang der Tora
Viele große Torarollen in der Synagoge
Pexels/Cottonbro
Bei der Schawuot-Feier in der Synagoge werden zur Gabe der Tora die Zehn Gebote gelesen.

Mit Schawuot feiern Jüdinnen und Juden zu Beginn der Getreideernte drei Dinge zugleich:

  • den Empfang der Tora mit den Zehn Geboten,
  • den Bund, den Gott mit dem Volk Israel schloss
  • und die Ernte von Getreide, Obst und Früchten, die Gottes Schöpfung ihnen schenkt.

Seinen Namen verdankt das Wochenfest Schawuot seinem Termin auf dem Kalender - sieben Wochen nach Pessach. Das hebräische Wort Schawuot heißt „Wochen“.

Was wird an Schawuot gegessen?

Generell isst man an Schawuot Dinge mit Milch. Oft findet in den Gemeinden auch ein großes Fest mit Eisessen statt. Milchig deshalb, weil auch die Tora als Milch für die jüdische Gemeinschaft gesehen wird, als zentrales Element des jüdischen Lebens wie Milch für viele Menschen.

Wie wird Schawuot gefeiert?

Wie viele jüdische Feste ist auch Schawuot ein Fest, an dem man sich freuen soll. Oft trägt man weiße Kleidung und schmückt die Wohnung, die Synagoge und auch sich selbst mit Blumen. Das erinnert auch etwas an die Zeit, in der Schawuot ein Erntefest war. In der Synagoge werden zur Gabe der Tora die Zehn Worte, auf Hebräisch asseret hadibrot und meist als zehn Gebote bekannt, gelesen. Außerdem wird zusätzlich zum Gottesdienst viel gesungen.

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