Reformjuden

- gestalten ihren Gottesdienst sehr modern
Rabbinerin Miri Gold mit Torarolle
epd-bild/Debbie Hill
Rabbinerin Miri Gold hält die Torarolle vor dem Toraschrein in der Khilat Birkat Shalom Synagoge im Kibbutz Gezer in Israel.

Reformjüdinnen und -juden ist es sehr wichtig, dass auch solche Menschen ein gutes Verhältnis zu Gott und zur Tora haben, die für halachische Gebote orthodoxer Jüdinnen und Juden nicht zu gewinnen sind. Sie lehnen die Trennung von Mann und Frau in der Synagoge ab. Auch den Schabbat halten sie mit weniger Einschränkungen von Geboten ab, welche es zahlreich in der Orthodoxie gibt. Sie gestalten daher ihren Gottesdienst sehr offen und modern. Zum Beispiel singen sie gemeinsam zum Orgelspiel, und alle Gemeindeglieder dürfen sich an der Gestaltung des Gottesdienstes beteiligen.