Orthodoxe

Pejes heißen die langen Schläfenlocken, die viele orthodoxe Juden tragen.

Im Alltag leben die meisten jüdischen Männer und Frauen relativ gleichberechtigt. Im Gottesdienst gelten in den einzelnen Glaubensrichtungen unterschiedliche Regeln.

Orthodoxe Jüdinnen und Juden halten sich streng an ihre Schriften und nehmen alle Weisungen wörtlich.

Die Angehörigen der wichtigsten Glaubensrichtungen im Judentum heißen orthodoxe, liberale und Reformjüdinnen und -juden.

Das orthodoxe Christentum ist die drittgrößte christliche Glaubensrichtung. Das griechische Wort „orthodox“ heißt übersetzt „richtige Verehrung“ oder „rechtgläubig“. Das bedeutet, dass orthodoxen Christinnen und Christen ihre Glaubensgrundlagen, Traditionen und Kirchengeschichte sehr wichtig sind.

Es gibt aber kein Verbot im jüdischen Religionsgesetz, dass Frauen das Tragen einer Kippa verbietet, sondern es ist einfach in orthodoxen Gemeinden nicht üblich, dass sie eine Kippa tragen.

Die wörtliche Bedeutung von "orthodox" heißt übersetzt: „richtig glauben“. In allen Religionen gibt es Menschen, die eine andere Vorstellung davon haben, wie ihre Religion richtig ausgelebt wird und was nicht richtig ist.

Eine Frauenempore ist ein erhöhter Bereich oder Balkon in orthodoxen Synagogen und christlichen Klöstern.

Orthodoxe Jüdinnen und Juden leben vor allem nach Geboten, die es schon seit der Entstehung des Talmuds gibt. Diese ließen Frauen früher unter anderem keine Zeit, den Beruf der Rabbinerin zu erlernen.

Ein Bar Mizwa darf zum Beispiel beim Gottesdienst in der Synagoge aus der Tora vorlesen. Das ist eine große Ehre.

Der Gebetsriemen mit der kleinen Kapsel, den sich orthodoxe Juden beim Gebet um den Kopf binden, heißt Tefillin.

Orthodoxe Jüdinnen und Juden glauben, dass Männer und Frauen von Gott unterschiedliche Aufgaben bekommen haben. Danach leben sie auch.