Empfängnisverhütung im Christentum

Ein rotes und ein weiß verpacktes Kondom stecken in der Tasche einer Jeans.
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- für Protestanten selbstverständlich, für Katholiken theoretisch tabu
Ein rotes und ein weiß verpacktes Kondom stecken in der Tasche einer Jeans.
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Dass katholische Gläubige offiziell keine Kondome benutzen dürfen, ist sehr umstritten, da Kondome nicht nur Schwangerschaften, sondern auch ansteckende Krankheiten wie Aids verhindern können.

Für Protestantinnen und Protestanten gehören Verhütungsmittel zum Sex dazu. Katholikinnen und Katholiken sind sie offiziell verboten.

Für die allermeisten Christinnen und Christen ist Sexualität ein kostbares Geschenk von Gott. Und über Geschenke soll man sich freuen. Evangelische Paare entscheiden daher gemeinsam, ob und welches Verhütungsmittel sie benutzen wollen.

Der Papst und die römisch-katholische Kirche lehnen dagegen jedes Verhütungsmittel ab. Offiziell heißt es dort, dass jeder Geschlechtsverkehr zu einer Schwangerschaft führen können muss. Das führt schon seit vielen Jahren zu Diskussionen, denn sehr viele Katholikinnen und Katholiken sind mit dieser Regel nicht einverstanden. Sie halten sie für längst überholt und benutzen trotzdem Verhütungsmittel. Kritik handelt sich der Papst vor allem für das Kondom-Verbot ein, denn seine Benutzung kann nicht nur Schwangerschaften verhindern, sondern auch Ansteckungsgefahren verringern und damit vor allem in armen Ländern viele Menschen vor Krankheiten bewahren.

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