Dogma

- eine spezielle Glaubenslehre
Wandmalerei Marias Verkündigung mit Maria und Engel
epd-bild/Rainer Oettel
Wandmalerei (Maria Verkündigung). Zu den bekannten Dogmen der römisch-katholischen Kirche zählen unter anderem das Dogma über die Unfehlbarkeit des Papstes oder auch die leibliche Aufnahme Marias in den Himmel.

Ein Dogma ist eine spezielle Glaubenslehre. Meistens wird es im Sinne eines Grundsatzes benutzt, über den Einigkeit besteht und über den man darum nicht immer wieder neu zu diskutieren braucht. Das Wort „Dogma“ kommt aus dem Altgriechischem und bedeutet so viel wie Meinung, Verfügung oder Lehrsatz.

Es kommt vor allem in der römisch-katholischen Kirche vor. Ein Dogma erfüllt zwei Kriterien: Einerseits muss es in der Bibel und in der Tradition der Kirche enthalten und andererseits muss es definitiv als Offenbarungswahrheit verkündet worden sein.

Zu den bekannten Dogmen der römisch-katholischen Kirche zählen unter anderem das Dogma über die Unfehlbarkeit des Papstes oder auch die leibliche Aufnahme Marias in den Himmel.

Sobald eine Glaubenslehre als Dogma formuliert wurde, sind katholische Christinnen und Christen dazu verpflichtet, es als wahr anzunehmen. Lehnen sie es ab oder bestreiten sie das Dogma, teilen sie nicht mehr den Glauben der gesamten katholischen Kirche.

Gemeinsamer Glaubensgrundsatz aller christlichen Kirchen ist das nicänische Glaubensbekenntnis.

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