Baptisten

Eine erwachsene Frau in weißer Kleidung wird von einem Priester in weißer Kleidung im Wasserbecken der Freikirchlichen Gemeinde Hannover am Döhrener Turm zur Baptistin getauft. Kinder schauen zu.
© epd-Bild/Jens Schulze
- sind evangelische Christen
Eine erwachsene Frau in weißer Kleidung wird von einem Priester in weißer Kleidung im Wasserbecken der Freikirchlichen Gemeinde Hannover am Döhrener Turm zur Baptistin getauft. Kinder schauen zu.
epd-Bild/Jens Schulze
In der Freikirche werden keine Babys getauft, sondern nur Erwachsene oder Jugendliche durch Untertauchen des ganzen Körpers.

Baptistinnen und Baptisten sind Christinnen und Christen. Sie gehören dem Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden an.

Auch für Baptistinnen und Baptisten ist die Bibel das Wort Gottes. Aber es gibt Unterschiede zur katholischen und zur evangelischen Kirche.

Das ist typisch für Baptistinnen und Baptisten:

  • Baptistinnen und Baptisten taufen keine Kinder.
  • Wer in die Gemeinschaft der Baptistinnen und Baptisten aufgenommen werden möchte, muss sich selbst für den Glauben an Jesus Christus entscheiden können, und kann sich dann taufen lassen.

Schon der Name verrät, dass die Taufe für Baptistinnen und Baptisten eine besonders wichtige Handlung ist: Baptist ist nämlich das griechische Wort für Täufer. Es kommt von „baptista“. Das heißt „untertauchen“.

Die Glaubensrichtung der Baptistinnen und Baptisten entwickelte sich zuerst in England und Amerika. In Deutschland gründete der Kaufmann Johann Gerhard Oncken 1834 in Hamburg die erste Baptisten-Gemeinde. Heute gibt es in Deutschland etwa 830 baptistische Gemeinden.

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