Warum lehnen buddhistische Mönche Einladungen zu einem Abendessen grundsätzlich ab?

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Hallo Hilfe. Eine Einladung zum Abendessen lehnen nur Mönche grundsätzlich ab, die einer besonders strengen Glaubensrichtung des Buddhismus angehören. Viele andere buddhistische Mönche sind gerne Gast.

In einigen Ländern Asiens gehören viele Menschen einer solchen alten strengen Form des Buddhismus an. Seine Mönche stehen morgens sehr früh auf und dürfen nur bis um 12 Uhr mittags etwas essen. Auf diese Weise soll ihr Geist bis zum frühen Schlafengehen klar bleiben. Denn große Mahlzeiten am Nachmittag oder Abend ermüden oft sehr. Diese Mönche leben in Klöstern und nehmen außerhalb seiner Mauern nicht am allgemeinen Leben teil. Nach 12 Uhr mittags dürfen sie das Kloster nicht mehr verlassen und können auch deshalb gar keine Einladung zum Abendessen annehmen.

Vor allem in Ostasien leben viele Buddhisten mit weniger strengen Regeln. Sie essen auch nach 12 Uhr noch etwas, dürfen das Kloster auch verlassen und sich zum Abendessen einladen lassen. Nach Möglichkeit essen die meisten von ihnen aber auch bei ihren Gastgebern am liebsten vegetarisch und verzichten auf Alkohol.

Der Buddha soll sogar einmal Mönche ermahnt haben, keinen Gastgeber mit einer Absage zu einer Einladung vor den Kopf zu stoßen. Als Gäste dürften sie auch einmal etwas Fleisch mitessen. Dieses Angebot sollten sie nur ablehnen, wenn sie den Verdacht haben, dass das Tier extra für sie geschlachtet wurde.

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