Glauben im Buddhismus

Goldener Buddha in der Pagode Vien Gac, Hannover.
© Jane Baer-Krause
- der Geist ist unsterblich
Goldener Buddha im Beomeosa Tempel in Busan, Korea
epd-bild/Norbert Neetz
Jeder Mensch kann ein Buddha werden.

Buddhistinnen und Buddhisten glauben nicht, dass Gott die Welt erschaffen hat. Sie glauben, dass es das Universum schon immer gab und dass sich alle Dinge darin in einem ewigen Kreislauf immer wieder neu zusammensetzen. Nichts geht verloren. Auch nicht unser Geist.

Daran glauben Buddhistinnen und Buddhisten:

  • Die Wiedergeburt – Wenn ein Wesen stirbt, lebt der Geist weiter. Er verlässt den Körper und zieht sofort oder später in der Nähe oder sehr weit entfernt in den Körper eines anderen Wesens ein, das neu geboren wird.
  • Das Karma – Mit unserem Verhalten in diesem Leben entscheiden wir über unser nächstes Leben. Wer im Leben viel Gutes tut, der erlangt ein gutes Karma und darf auf ein schönes neues Leben als Mensch hoffen. Böse Taten werden im nächsten Leben mit Armut, Krankheit, Katastrophen oder anderem Unglück bestraft. Wer etwas ganz Schlimmes tut, kann nach dem buddhistischen Glauben im nächsten Leben auch als Tier wiedergeboren werden.
  • Die vier edlen Wahrheiten – Das Leben ist voller Leid. Nur die Überwindung der Habgier kann uns davon befreien.
  • Die wahre Erkenntnis – Wer alle Vorurteile ablegt und nichts und niemanden mehr bewertet, ist Buddha. Nur ein Buddha ist vom Leid und vom Kreislauf der Wiedergeburt erlöst.
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