Zeugung

Viele Hindus haben nichts gegen eine Leihmutterschaft einzuwenden, stellen aber eine Bedingung: Der zukünftige Vater muss auch der Erzeuger sein.

Im Buddhismus ist Leihmutterschaft nicht verboten. Für viele Anhänger eine gute Tat, andererseits ein Verstoß gegen die Menschenwürde.

Im Islam ist die Leihmutterschaft umstritten. Viele Sunniten lehnen sie ab, viele Schiiten sehen vor allem ihre Vorteile.

Im Judentum ist die Leihmutterschaft erlaubt, weil sie Kindern das Leben schenkt. Es gibt aber auch Kritik.

Im Buddhismus ist es viel wichtiger, wie ein Mensch nach seiner Geburt lebt als die Art und Weise seiner Zeugung.

Für Hindus ist das Leben ein ewiger Kreislauf. Ob ein Kind auf natürlichem Weg oder im Labor entsteht, ist ihnen egal.

Der höchste Rat im Bahaitum hat gegen eine künstliche Befruchtung nichts einzuwenden.

Wenn sich ein muslimisches Paar vergeblich ein Kind wünscht, erlauben die Gelehrten eine künstliche Befruchtung.

Die Katholische und Teile der Evangelische Kirche sind keine Anhänger der künstlichen Befruchtung.

Babys aus dem Labor sind für viele Juden kein Problem. Aber Ei und Samenzelle sollen von dem Elternpaar selber stammen.

Bei einer künstlichen Befruchtung bringen Ärztinnen oder Ärzte in einem Labor die Eizelle einer Frau mit den Samen eines Mannes zusammen. Die befruchtete Eizelle setzen sie dann in die Gebärmutter ein. Dort wächst das Baby heran. Nicht alle Menschen finden diese Art der Zeugung richtig.

Für Bahai beginnt das Leben im Moment der Zeugung.