Künstliche Befruchtung im Islam

Mit Hilfe einer Glasnadel wird ein weibliches Ei künstlich mit männlichen Samen befruchtet.
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- ist den künftigen Eltern erlaubt
eine befruchtete Eizelle am Tag 6 nach der Befruchtung unter dem Mikroskop
epd-bild/Jürgen Blume
Künstliche Befruchtung ist im Islam erlaubt.

Wenn sich ein muslimisches Paar vergeblich ein Kind wünscht, dürfen Ärztinnen und Ärzte nachhelfen.

Im Koran steht nichts über die künstliche Befruchtung, denn die Technik wurde erst nach seiner Offenbarung entwickelt. In den vergangenen Jahren haben Gelehrte viel darüber diskutiert, ob der Eingriff in die Natur im Islam erlaubt ist oder nicht. Sie geben grundsätzlich ihre Zustimmung.

Viele Sunnitinnen und Sunniten teilen dabei die Meinung vieler Jüdinnen und Juden. Beide stellen eine Bedingung: Ei und Samenzelle sollen nur von der Frau und von dem Mann stammen, die sich später auch als Eltern um das Kind kümmern wollen.

Viele Schiitinnen und Schiiten sind auch mit einer fremden Ei- oder Samenspende einverstanden.

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