Künstliche Befruchtung im Judentum

Mit Hilfe einer Glasnadel wird ein weibliches Ei künstlich mit männlichen Samen befruchtet.
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- auch ein Labor darf Gottes Auftrag erfüllen
Ansicht unter einem Mikroskop wie mit Hilfe einer Glasnadel ein weibliches Ei künstlich mit männlichen Samen befruchtet wird.
epd-bild/Jürgen Blume
Viele Jüdinnen und Juden haben nichts gegen eine künstliche Befruchtung einzuwenden, allerdings sollen Ei- und Samenzelle von den Eltern stammen, die das Kind später großziehen.

Babys aus dem Labor sind für viele Jüdinnen und Juden kein Problem. Sie haben nur eine Bedingung: Ei und Samenzelle sollen von dem Ehe- und Elternpaar stammen, bei dem das Kind später aufwächst.

In der Tora steht „Seid fruchtbar und mehret euch!" Nach Ansicht einiger jüdischer Gelehrter darf auch die moderne Medizin dazu beitragen, diesen Auftrag Gottes zu verwirklichen. Deshalb haben sie und viele andere Jüdinnen und Juden nichts gegen die künstliche Befruchtung einzuwenden.