Zölibat

Zwei junge Ordensschwestern warten unter einem Regenschirm auf den Papst.
© epd-bild/Paolo Galosi
- verbietet Partnerschaft, Sex und Ehe
Zwei junge Ordensschwestern warten unter einem Regenschirm auf den Papst.
epd-bild/Paolo Galosi
Katholische Nonnen und Mönche leben im Zölibat - wie auch katholische Priester, Bischöfe und der Papst.
27.08.2013 - 13:00

Der Papst, Priester, Bischöfe, Nonnen, Mönche und viele andere Männer mit wichtigen Ämtern in der katholischen Kirche leben im Zölibat. Sie haben sich zur Enthaltsamkeit verpflichtet. Das heißt, sie müssen auf einen Partner oder eine Partnerin, auf Sex und auf eine eigene Familie verzichten.

Das war nicht immer so und ist in der Bibel auch kein Thema. Zwar waren auch Jünger von Jesus schon unverheiratet. Doch erst mehr als tausend Jahre später hat die katholische Kirche ihren geweihten Männern die Ehe offiziell verboten. Als Grund gaben sie an, dass sich die Männer ganz und gar auf ihr Leben mit Gott konzentrieren müssten. Sie befürchteten, dass Frau und Kinder die Männer vom Dienst an ihrem Glauben zu sehr ablenken könnten.

In der katholischen Kirche gilt der Zölibat bis heute. Seit einigen Jahren wird aber immer wieder darüber diskutiert, ob er wirklich sinnvoll ist oder ob er abgeschafft werden soll.

In der evangelischen Kirche und in anderen Religionen leben nur Nonnen und Mönche enthaltsam. Für Priester und andere Geistliche ist der Zölibat dort nicht üblich. Eine Ausnahme bilden die Asketen im Hinduismus.

Hintergrund
Katholisch.de berichtet über die Geschichte des Zölibats.
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