Synagoge

Die Synagoge „Slat Lkahal“ in Essaouira wurde im Jahr 1859 eingeweiht. Im Jahr 1972 wurde sie das letzte Mal als Synagoge genutzt. Auch wenn die Synagoge mittlerweile für Touristinnen und Touristen wieder eröffnet wurde: Jüdisches Gemeindeleben findet hier so gut wie nicht mehr statt.

Der Wunderwigwam wirft einen Blick in die Gotteshäuser der drei großen Weltreligionen Christentum, Islam und Judentum. Komm mit und finde heraus, was deine Religion mit anderen gemeinsam hat!

Zu verschiedenen Festen gibt es in der Synagoge nach dem Gottesdienst ein Festmahl.

Jüdinnen und Juden sollen "offiziell" dreimal täglich in der Synagoge Gebete sprechen. Wer das nicht tut, verliert aber nicht seinen Glauben.

Menschen treffen sich wochentags zweimal in der Synagoge und an Schabbat oder an Feiertagen auch schon mal öfter.

Die Tora wird im Synagogenraum dem Aron ha-kodesch, in einem heiligen Toraschrank aufbewahrt.

Jüdinnen und Juden versammeln sich in Synagogen für religiöse Feiern, wie Gottesdienste und jüdische Feiertage, wie Bat und Bar Mizwa oder Hochzeiten.

Jüdinnen und Juden beten hauptsächlich am Morgen, am Nachmittag und am Abend. Aber auch im Alltag beten Menschen mit jüdischen Glauben.

An Jom Kippur gibt es keine Geschenke. Die Möglichkeit, sich mit dem "Ewigen" versöhnen zu können, ist für viele ein spirituelles Geschenk.

Die jüdische Predigt heißt Drascha, was Auslegung bedeutet. Sie kommt im Gottesdienst nach der Toravorlesung.

Eine Empore ist das nach innen offene Obergeschoss in einem Gotteshaus. In Kirchen beispielsweise steht häufig die Orgel auf der Empore, zu der eine kleine Treppe hinauf führt.

Das jüdische Gotteshaus ist die Synagoge. Auf Hebräisch heißt sie „Beit Knesset“.