Selbsttötung im Christentum

Eine verzweifelte junge Frau hält sich beide Hände vor ihr Gesicht.
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- gilt heute nicht mehr als Sünde
Bild in schwarz-weiß von einer verzweifelten jungen Person, die sich beide Hände vor ihr Gesicht hält.
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Im Christentum wird heute aktzeptiert, dass Menschen sich nur selbst töten wollen, wenn sie extrem leiden.

Lange Zeit galt die Selbsttötung im Christentum als Sünde, in der römisch-katholischen Kirche sogar als Todsünde. Heute verurteilen die Kirchen Menschen nicht mehr, die sich das Leben nehmen, weil sie extrem leiden und keinen anderen Ausweg sehen.

Früher wurden Christinnen und Christen nicht kirchlich bestattet, wenn sie ihr Leben selbst beendet hatten. Ihre Körper durften nicht in geweihter Erde begraben werden. Wie im Judentum wurden sie abseits der anderen Verstorbenen beigesetzt. Die Seelen der Selbstmörder, wie man sie damals nannte, kamen nach christlichem Glauben nicht in den Himmel.

Heute gibt es viele kirchliche Hilfsangebote für verzweifelte Menschen. Sie haben das Ziel, Menschen mit einer Selbsttötungsabsicht neuen Lebensmut zu geben und ihnen dabei zu helfen, wieder einen Sinn in ihrem Leben zu finden.

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