Jerusalem im Christentum

- eine Wirkstätte Jesu
Grabeskirche in Jerusalem mit zwei grauen Kuppeln
epd-bild/Thomas Lohnes
Blick vom Österreichischen Hospiz auf die Grabeskirche in Jerusalem.

Viele Christinnen und Christen sehen sich durch ihren "neuen Bund" mit Gott in der Nachfolge des Judentums. Die Geschichten über Jerusalem aus dem Tanach wie das Opfer Abrahams haben auch für das Christentum Bedeutung. Der Tempel und die Klagemauer spielen für Christinnen und Christen dagegen keine hervorgehobene Rolle.

Stattdessen ist es für Gläubige im Christentum wichtig, dass Jesus in Jerusalem wirkte. Dort hielt er auch das letzte Abendmahl ab, bevor er verhaftet wurde. Und es waren die Straßen von Jerusalem, durch die Jesus sein Kreuz zu seiner eigenen Hinrichtungsstätte tragen musste. Dem Zweiten Testament zufolge fand die Kreuzigung auf dem Hügel Golgota statt.

Viele Christinnen und Christen glauben, dass an jener Stelle nun die Grabeskirche steht. Außerdem soll sich dort das Grab Jesu befunden haben, bevor er am dritten Tage auferstand. Des Weiteren befindet sich dort angeblich auch eine Höhle. Darin soll Helena, die Mutter des römischen Kaisers Konstantin, das Kreuz Jesu gefunden haben.

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