Isaak gehört zusammen mit Abraham und Jakob zu den Urvätern im Judentum, Christentum und Islam. Die Bücher dieser Religionen erzählen, dass Isaak rund 1900 Jahre vor Christi Geburt lebte und dass er der Sohn von Abraham und Sara und der Bruder von Ismael war. Mit seiner Frau Rebekka hatte er danach die Zwillinge Esau und Jakob.
Nach der hebräischen Bibel wurde Isaak als Junge von einem Engel vor dem Tod gerettet. Danach hatte Gott von Abraham verlangt, ihm seinen Sohn zu opfern und damit sein Vertrauen in Gott auf eine schwere Probe gestellt. Abraham litt entsetzlich. Doch sein Vertrauen in Gott war so groß, dass er schließlich dazu bereit war, seinem Willen zu folgen. Erst im allerletzten Augenblick soll Gott einen Engel geschickt haben, der Abraham von seinem Opfer abhielt und ihm erklärte, dass Gottes Befehl nur eine Prüfung gewesen sei. Von seiner Qual erlöst soll Abraham statt seines Sohnes einen Widder für Gott getötet haben.
Auch Gläubige im Christentum und Gläubige im Islam kennen diese Geschichte. Allerdings glauben nur jüdische und christliche Gläubige, dass Abraham Isaak opfern sollte.
Musliminnen und Muslime glauben, dass es um Ismael ging. Sie erinnern in jedem Jahr mit ihrem Opferfest an Abrahams Vertrauensbeweis in Gott. Auf Arabisch nennen Musliminnen und Muslime Abraham Ibrahim. Das Opferfest ist zusammen mit dem Fastenbrechen am Ende des Ramadan das wichtigste Fest im Islam.
Isaak heißt auf Hebräisch Yitzchak. Das bedeutet: Er wird lachen. Abraham und Sara sollen ihren Sohn so genannt haben, weil sie Isaak erst in hohem Alter bekamen und vor lauter Freude über das schon unverhoffte Glück sehr lachen mussten.
Isaaks Lebensaufgabe war es nach den Büchern der Religionen, neue Brunnen zu graben und alte zu erneuern. Isaak soll 180 Jahre alt geworden, zuletzt aber blind gewesen sein.
Isaak
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- der Sohn von Abraham und Sara
Wikimedia/gemeinfrei
Ausschnitt des Gemäldes "Isaak segnet Jakob" von Gioacchino Assereto
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