Warum wird das Judentum als Religion des Erzählens und Erinnerns bezeichnet?

Die wichtigste Schrift der Juden ist die Tora mit den fünf Büchern Mose. Sie erzählt die Geschichte des Judentums und fordert ihre Leser immer wieder auf „Erinnere dich, ..!“

Diese Aufforderung bestimmt fast das ganze jüdische Leben. Viele Rituale und Feste erinnern Juden aber nicht nur an ihre Geschichte, sondern lassen sie wichtige Ereignisse sogar hautnah nacherleben. So essen viele Juden an Pessach Mazzen. Mit diesem ungesäuerten Brot ernährten sich die Israeliten einst auf ihrer Flucht aus Ägypten in der Wüste. Unterwegs lebten sie damals in einfachen Hütten. Daran erinnert das Laubhüttenfest Sukkot. Während dieser Tage ziehen viele Juden bis heute in eine selbstgebaute Laube aus Zweigen, die Sukka. So fühlen sie ein klein wenig nach, wie sich ihre Vorfahren gefühlt haben müssen. Auf ähnliche Weise erinnern viele jüdische Feste an die Erzählungen im Tanach.

 

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