Wie sieht eine Moschee innen aus?

Blick in die prachtvoll verzierte Kocatebe-Moschee in Ankara mit großen, goldfarbenen und kugelförmigen Leuchten.
© Orhan Çam/fotolia.de
Anonym
20.09.2011 - 17:14

Der Gebetsraum ist der wichtigste Ort in der Moschee. Dort treffen sich die Musliminnen und Muslime zum gemeinsamen Beten. Die Wände und oft auch die Kuppel sind häufig mit schönen Mustern verziert. Diese Ornamente sind auf Fliesen gemalt oder aus Scherben zu Mosaiken gelegt. Andere Moscheen sind sehr schlicht und einfach.

Wenn du zum ersten Mal einen Gebetsraum betrittst, dann wunderst du dich vielleicht: In der Mitte stehen weder Stühle noch Bänke. Musliminnen und Muslime beten nämlich im Stehen und auf Knien. Nur für alte oder kranke Menschen stehen am Rand des Gebetsraumes einige Stühle bereit. In der Mitte liegen Matten und Teppiche auf dem Boden. Manche haben spezielle Muster oder Linien. Sie zeigen den Gläubigen an, in welche Richtung sie beten müssen.
In vielen Moscheen findest du auch eine Gebetsnische. Sie heißt Mihrab und ist der Platz des Imam. Er ist der Vorbeter, dem die Gläubigen nachsprechen. In der Mihrab ist seine Stimme besonders gut zu hören. In manchen Gebetsräumen steht außerdem eine Kanzel. Sie heißt Minbar. Von dort aus werden vor dem Freitagsgebet oder an Festtagen Ansprachen gehalten. Auch die Mihrab und die Minbar stehen immer in der Gebetsrichtung. Sie heißt Qibla.

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