Hallo Medina. Manche Musliminnen und Muslime fasten am Tag vor dem Opferfest. Sie glauben, dass ihnen dann alle Sünden im vergangenen und im neuen Jahr vergeben werden.
Das Opferfest liegt immer im muslimischen Pilgermonat Dhul-Hidscha. In dieser Zeit pilgern in jedem Jahr Millionen Musliminnen und Muslime nach Mekka, denn diese Reise soll jede Muslimin und jeder Muslim einmal im Leben unternehmen. Die Pilgerreise heißt Hadsch. Sie ist ein Gebot und die fünfte Säule des Islam.
Den Tag vor dem Opferfest nennen Musliminnen und Muslime auch „Tag Arafat“. Am „Tag Arafat“ stehen die Pilgernden am Berg Arafat. Dort beten sie vom Mittag bis zum Abend und konzentrieren sich vollständig auf Gott. Daran denken Musliminnen und Muslime, wenn sie an diesem Tag an anderen Orten fasten. Das Fasten ist freiwillig, aber es hat eine bestimmte Bedeutung. Im Islam heißt es, dass jedem, der an diesem Tag fastet, die Sünden des vergangenen und des kommenden Jahres verziehen werden.
Warum fasten Muslime am Tag vor dem Opferfest?
Debby Hudson/Unsplash
Das Fasten ist freiwillig, aber jeder, der an diesem Tag fastet, dem werden die Sünden des vergangenen und des kommenden Jahres verziehen.
Hamideh Mohagheghi
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