Gottes Sohn

Das Christentum hat sich aus dem Judentum entwickelt. Es ist nach Jesus Christus benannt. Er ist für Christinnen und Christen der Messias.

Das Christentum ist die Weltreligion mit den meisten Anhängenden. Ihm gehören zwei Milliarden Menschen an. Christentum, Judentum, Islam und Bahaitum verehren den einen Gott. Ihr gemeinsamer Urvater ist Abraham. Nur Christinnen und Christen verehren jedoch Jesus als Gottes Sohn und sogar Gott selbst.

Jesus ist für Christinnen und Christen beides gleichzeitig: Gott und Gottes Sohn.

Einerseits ist Gott „Vater“ der Schöpfer aller Lebewesen und aller Dinge, die es gibt. Andererseits wollte Gott den Menschen nahe sein und ihnen zeigen, dass er alle Menschen liebt. Dafür ist Jesus, zu Jesus Christus, also zu seinem Sohn geworden. Und dann gibt es noch den „heiligen Geist“. Sie ist diejenige Kraft, die das Wirken von Gott, dem Vater und Jesus Christus, seinen Sohn, miteinander verbindet.

„Eingeborener Sohn“ bedeutet, der einzige Sohn Gottes.

Hallo Miki. Die Geschichten, die von Jesus in der Bibel stehen, sind für Gläubige im Christentum wahr. Das bedeutet aber nicht, dass sie genauso geschehen sind, wie es da steht. Es kommt darauf an, wovon diese Geschichten erzählen.

Jesus ist für Christinnen und Christen kein Prophet, auch kein „besonderer“. Er ist der Sohn Gottes.

Jesus lebte zwar als Mensch auf der Erde, aber er hatte trotzdem eine große göttliche Macht in sich.

Die Bedeutung von Jesus unterscheidet sich nicht nur in den Religionen, sondern sie war sogar der Auslöser für die Entwicklung einer neuen Religion.

Christinnen und Christen glauben, dass Jesus nicht nur Gottes Sohn, sondern Gott selbst ist. In den zwei Tagen zwischen seinem Tod und seiner Auferstehung war Jesus daher bei sich selbst und damit bei Gott.

Woran ein Mensch glaubt, hängt meist damit zusammen, wo und wie er aufgewachsen ist.

Für Christinnen und Christen ist Jesus nicht Gott, sondern Gott ist in Jesus.