Hallo Yannic. In normalen Jahren treffen sich Musliminnen und Muslime im Ramadan häufig mit ihrem Freundeskreis zum Beten und Fastenbrechen. Das genießen die meisten von ihnen an jedem Ort. Ob der Ramadan sie in Deutschland mehr anstrengt als zum Beispiel in der Türkei oder Ägypten, hängt vor allem davon ab, ob ihr Fastenmonat gerade in den Sommer oder in den Winter fällt. Denn gefastet wird von der Morgendämmerung bis zum Sonnenuntergang. Im Sommer dauert die tägliche Fastenzeit also viel länger als im Winter. In der Nähe des Äquators sind die Tage und Nächte dagegen das ganze Jahr hindurch fast gleich lang. Auch in der Türkei oder Ägypten ist es nie so lange hell wie im Juni in Deutschland. Wenn es hier dann auch noch sehr warm ist, kann das Fasten ziemlich anstrengend werden. Noch mehr stört manche Musliminnen und Muslime aber die immer wiederkehrenden Nachfragen von anderen, ob sie denn keinen Durst oder Hunger haben und ob das Fasten bei Hitze nicht ungesund ist. Auch wenn diese Fragen meist fürsorglich gemeint sind, würden sich viele Musliminnen und Muslime mehr über ein größeres Interesse an den religiösen Hintergründen des Ramadan freuen.
Ist es für Muslime schwer, den Ramadan in Deutschland zu feiern?
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