Barbarazweige

Zwei gelbe Blüten des Forsythienstrauches.
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- werden am 4. Dezember geschnitten
Zwei gelbe Blüten des Forsythienstrauches.
Jenny Thalheim/Unsplash
So schön können Barbarazweige an Weihnachten leuchten, auch wenn es draußen winterlich kalt ist.

Barbarazweige erinnern in der Adventszeit an die Heilige Barbara und gelten als Zeichen für das Weihnachtswunder.

Manche Christinnen und Christen schneiden am 4. Dezember im Garten Forsythien-, Kirsch- oder Apfelbaumzweige ab und stellen sie in der Wohnung in ein Gefäß mit warmem Wasser. Mit ein bisschen Glück blühen die Zweige genau an Weihnachten.

Der 4. Dezember ist der Namenstag der heiligen Barbara. Nach einer Legende hat sie am Ende des 3. Jahrhunderts gelebt und wurde zum Tode verurteilt, weil sie an Gott glaubte und ihn mehr verehrte als den Kaiser. Auf dem Weg zum Gefängnis soll sich ein Zweig eines Obstbaumes in ihrem Kleid verfangen haben, den sie in einen Wasserkrug stellte. An ihrem Todestag soll der Zweig geblüht haben.

Erst im 15. und 16. Jahrhundert brachten die Menschen die Zweige jedoch mit Weihnachten in Verbindung. Seither gelten die Blüten mitten im Winter für viele Christinnen und Christen als ein Zeichen für das Weihnachtswunder.