Hallo Silke. Ein „salomonisches Urteil“ wird eine Entscheidung genannt, die gerecht und klug ist.
Als Salomon ein König war, kam eine Mutter zu ihm und warf einer anderen Frau vor ihr Kind gestohlen und als eigenes Baby ausgegeben zu haben. König Salomon rief die Frau zu sich, die das Kind geklaut haben soll. Sie behauptete weiter, dass das Baby ihr eigenes Kind sei.
König Salomon sagte dann, dass das Baby halbiert werden soll, damit beide Frauen eine Hälfte des Kindes bekommen können. Die echte Mutter des Kindes wollte aber nicht, dass ihr Baby getötet wird und überließ der falschen Mutter das Kind.
So konnte König Salomon herausfinden, wer die echte Mutter war und welche die falsche. Und weil das Urteil so gerecht und klug war, werden solche Entscheidungen heute noch „salomonisches Urteil“ genannt.