Teleologischer Gottesbeweis

- Bekannt durch Thomas von Aquin
Weltkarte aus vielen Puzzelteilen
ugurhan/iStockphoto/Getty Images
Beim teleologischen Gottesbeweis des Philosophen Thomas von Aquin ist die Frage, wozu wir auf der Welt sind.
Ein Text von Schüler:innen des evangelischen Religionskurses des 12. Jahrgangs der Friedegart-Belusa-Gemeinschaftsschule in Büchen (Schuljahr 2021/2022, Abiturjahrgang 2023).
Bei diesem Text handelt es sich um einen Beitrag von Schülerinnen und Schülern, die sich intensiv mit den Inhalten von religionen-entdecken.de befasst haben und eigene Recherchen angestellt haben. Dieser Text wurde nicht durch unsere Expertinnen und Experten der jeweiligen Religionsgemeinschaft überarbeitet. Bitte verwende die Informationen daher nicht ungeprüft.

Der teleologische Gottesbeweis ist einer von vier Beweisen dafür, dass es einen Gott gibt. Das Wort teleologisch stammt von dem griechischen Wort „telos" ab, was Sinn, Zweck oder Ziel heißt. Dem Beweis zufolge hat alles, was auf der Welt existiert, einen Sinn. Diese Idee stammt von dem italienischen Philosophen Thomas von Aquin. Die wichtige Frage ist nicht, warum wir existieren, sondern wozu wir da sind. Jeder von uns Menschen erfüllt auf der Erde seine Aufgabe und hat seinen Platz. So wie jedes Puzzleteil an eine bestimmte Stelle gehört oder jedes Rädchen in einer Maschine eine Aufgabe erfüllt. Weil auf der Erde alles so sinnvoll angeordnet ist, muss es also einen Schöpfer geben. Jemanden, der das Leben ermöglicht. Dieser Jemand ist Gott. Er hat die Erde so geschaffen, dass wir heute darauf leben können. Auch wenn wir neue Sachen erfinden und diese einen Zweck erfüllen, haben wir diese Fähigkeit von Gott bekommen. Also gibt Gott allem, was auf der Welt existiert, einen Sinn und auch den Dingen, die wir Menschen erfinden. Das ist ein Beweis dafür, dass es ihn gibt.

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