Musliminnen

Die Türkei ist ein Land und ein Land kann natürlich nicht glauben. Allerdings leben in der Türkei viele Musliminnen und Muslime.

Mädchen und Frauen haben auch im Islam das gleiche Recht auf Schule und Bildung wie Männer. Wenn ein Land seinen Mädchen und Frauen die Schulbildung verbietet, dann beruht dies oft auf alten Traditionen. Mit der Religion des Islam hat das nichts zu tun. Häufig wollen die Männer auch gerne die Oberhand über die Frauen behalten.

Es ist für Musliminnen und Muslime keine Sünde, den Koran in einer anderen Sprache als auf Arabisch zu lesen. Denn alle Musliminnen und Muslime sind dazu aufgefordert, sich viel mit der Botschaft von Allah zu beschäftigen und nicht jeder versteht Arabisch.

Viele Musliminnen und Muslime essen und trinken im Ramadan nur von Sonnenuntergang bis zum Beginn der Morgendämmerung. Damit halten sie sich an die Worte des Koran.

Aus Sicht der Muslime bedeutet "Religion", sich Allah bzw. Gott zu nähern und im Glauben an Gott zu leben. Schon im Koran wird an einigen Stellen vom "Islam" gesprochen, wenn damit der Glaube an Gott, die Religion, gemeint war.

Das Gebet hilft den Musliminnen und Muslimen, sich einen kleine Auszeit aus dem Alltag zu nehmen.

Mekka ist die wichtigste Pilgerstadt der Musliminnen und Muslime. Normalerweise dürfen nur muslimische Gläubige die Stadt betreten.

Viele Musliminnen und Muslime haben den Koran immer dabei, weil sie Allah nahe sein wollen.