Minarett

Minarett der Kapitan Kelling Moschee in Penang
Fabian Othmerding
- ein hoher, schmaler Turm an einer Moschee
Blick auf eine grün gestrichene Moschee mit weißem Minarett in Konstanz
epd-bild/Norbert Neetz
Früher stieg der Muezzin fünfmal am Tag hoch auf das Minarett zum Gebetsruf
29.03.2017 - 19:09

Ein Minarett ist ein schmaler hoher spitzer Turm an einer Moschee. Hoch oben führt eine Tür auf eine schmale Galerie. Von dort aus hat der Muezzin früher die Musliminnen und Muslime zum Gebet gerufen. Muezzin ist eine Berufsbeschreibung und heißt Gebetsrufer.

Heute hängen oben am Minarett fast immer Lautsprecher, so dass der Muezzin nicht fünf mal am Tag die vielen Stufen hinauf und hinunter laufen muss. In manchen Ländern ruft er aber über ein Mikrofon durch die Lautsprecher noch selbst zum Gebet.

Dies ist die Übersetzung des arabischen Gebetsrufes:

„Gott ist der Allergrößte. Ich bekenne, dass es keine Gottheit gibt außer Gott. Ich bezeuge, dass Mohammed der Gesandte Gottes ist. Kommt zum Gebet. Kommt zum Heil. Gott ist der Allergrößte. Es gibt keine Gottheit außer Gott.“