Heilige

Die gläsernen Kirchenfenster sind nicht nur einfach schön bunt. Sie erzählen Geschichten aus der Bibel.

Manche Menschen tun in ihrem Leben besonders viel Gutes. Sie sind für viele Menschen ein gutes Vorbild. Diese außergewöhnlichen Menschen können nach ihrem Tod vom Papst und der katholischen Kirche heilig gesprochen werden.

Der heilige Sankt Martin teilte seinen warmen Mantel mit einem Bettler und rettete ihn damit vor dem Erfrieren. Daran erinnert der Martinstag.

Heilige sind Menschen, die der Papst heilig gesprochen hat, weil sie in ihrem Leben besondere Taten vollbracht haben und damit anderen Christen ein gutes Vorbild sind.

Der Feiertag Allerheiligen erinnert Katholikinnen und Katholiken am 1. November an große Vorbilder, die Heiligen.

Don Bosco war ein italienischer Priester, der sich vor allem für benachteiligte Kinder und Jugendliche einsetzte. Die von ihm gegründete Gemeinschaft der „Salesianer“ führt diese Arbeit bis heute fort.

Sebastian war Soldat unter dem römischen Kaiser Diokletian. Diokletian hat Christinnen und Christen verfolgen und hinrichten lassen. Sebastian selbst war auch Christ und hat heimlich Menschen geholfen, die wegen ihres christlichen Glaubens bestraft wurden. Als der Kaiser das mitbekam, hat er Sebastian töten lassen.

Fabian wurde zum Bischof gewählt, weil sich zu Beginn der Wahl eine Taube auf seinen Kopf gesetzt hatte und die Anwesenden das als Zeichen von Gott gedeutet haben. Fabian hat in seiner Zeit als Bischof eine Struktur für die jungen christlichen Gemeinden geschaffen.

Diese Bilder heißen „Ikonen“. Orthodoxe Christinnen und Christen glauben, dass die heilige Person darin lebt. Aus diesem Grund verehren orthodoxe Gläubige Ikonen und küssen sie.

Teresa von Ávila hat im 16. Jahrhundert in Spanien gelebt. Sie ist dem Orden der Karmeliten beigetreten und hat im Kloster viel Zeit im Gebet verbracht. Nach ihrem Tod wurde Thresa von Ávila heilig gesprochen. 1970 hat Papst Paul VI sie als „Kirchenlehrerin“ erhoben.

Es gibt eine heilige Larissa, die von manchen vielleicht auch Lara genannt wird. Sie lebte im 4. Jahrhundert auf der Krim, in der heutigen Ukraine.

Es gab im 3. Jahrhundert einen Bischof mit dem Namen Valentin. Vermutlich war er ein guter, beispielhafter Freund. Deswegen wird am 14. Februar daran erinnert, dass Freundschaft besonders wertvoll ist.