- Nothelferin und Schutzpatronin
epd-bild/Christian Ditsch
Die Heilige Barbara gehört zu den 14 Nothelfern und ist Schutzpatronin der Bergleute und der Feuerwehr.
Die heilige Barbara ist eine sehr bekannte Heilige. Sie gehört für Katholikinnen und Katholiken zu den vierzehn Nothelfern und soll vor plötzlichem Tod und Blitzschlag schützen. Barbara gilt als Schutzpatronin der Bergleute, der Feuerwehr, der Dachdecker, der Metzger und Menschen in vielen anderen Berufen.
Bildergalerie Namenstag der Heiligen Barbara
Bildergalerie Namenstag der Heiligen Barbara
Vorheriges BildNächstes Bild
epd-bild/Stefan ArendBergbauingenieur und Barbara-Sammler"Für uns Bergleute ist die Heilige Barbara seit Jahrhunderten das wichtigste Idol", sagt der 80-jährige Bergbauingenieur Rolfroderich Nemitz aus Essen. Der pensionierte Vorstandsvorsitzende der Thyssen Schachtbau hat in den letzten 30 Jahren eine einzigartige Barbara-Sammlung zusammengetragen: Statuen, Ikonen, Kelche, Münzen oder Briefmarken.
Bildergalerie Namenstag der Heiligen Barbara
Die Heilige Barbara ist eine sehr bekannte Heilige. Sie gehört zu den 14 Nothelfern und ist Schutzpatronin der Bergleute und der Feuerwehr.
Lexikon Einträge
Obwohl niemand genau weiß, ob sie wirklich gelebt hat, gibt es viele Legenden über die heilige Barbara. Eine von ihnen erzählt, dass sie am Ende des 3. Jahrhunderts in Nikomedia gelebt haben soll. Die Stadt heißt heute Izmit und liegt in der Türkei. Die Legende erzählt weiter:
Barbara war die Tochter des reichen griechischen Kaufmanns Dioskuros und eine besonders schöne und kluge Frau. Ihr Vater ging viel auf Reisen. Aus Angst um seine Tochter schloss er sie in seiner Abwesenheit immer in einen Turm ein. Barbara verehrte Gott. Als ihr Vater wieder einmal unterwegs war, ließ sie sich gegen seinen Willen von einem Priester taufen. Das machte den damaligen römischen Kaiser wütend. Denn er hielt sich selbst für Gott und bestimmte über das Leben der Menschen. Er verurteilte Barbara und ließ sie ins Gefängnis bringen. Auf dem Weg dorthin verfing sich ein Zweig in ihrem Kleid. Sie nahm ihn mit und stellte ihn in einen Krug mit Wasser.
Im Gefängnis wurde Barbara gefoltert. Das sollte sie von ihrem Glauben an Gott abbringen. Doch Barbara blieb ihrem Glauben treu. Das ärgerte ihren Vater so sehr, dass er seine Tochter mit einem Schwert töten ließ. An diesem Tag schmückte Barbaras Zweig ihre Gefängniszelle mit wunderschönen Blüten.
An diese Legende erinnern bis heute die Barbarazweige. Sie werden am Namenstag der Heiligen Barbara geschnitten. Ihn feiern manche Christinnen und Christen bis heute am 4. Dezember.