Im Haus der Religionen in Hannover treffen sich Gläubige vieler Religionen. Es ist ein ganz besonderer Ort für Menschen verschiedener Religionen, die miteinander reden, und voneinander lernen. Für die Religionen Alevitentum, Bahaitum, Buddhismus, Christentum, Hinduismus, Islam, Judentum, Jesidentum und die Weltanschauung Humanismus ist das Haus der Religionen feste Anlaufstelle. Aber auch Angehörige anderer Religionen wie des Sikhismus fühlen sich dort wohl. Untergebracht ist es in den Räumlichkeiten einer alten Kirche.
Im Haus der Religionen gibt es seit 2023 eine neue Ausstellung, die aus neun Kuben besteht. Ein Kubus ist ein begehbarer Würfel. In jedem dieser Kuben wird eine der neun Religionen und Weltanschauungen vorgestellt. Besucherinnen und Besucher können so richtig in die Welt der jeweiligen Religion eintauchen und sie erleben. Im Haus der Religionen ist jede und jeder willkommen, egal, welcher Religion sie oder er angehört. Auch Menschen, die an keine Religion glauben, sind willkommen.
Bildergalerie Haus der Religionen in Hannover
Im Haus der Religionen in Hannover treffen sich Gläubige im Christentum, Judentum, Islam, Hinduismus, Buddhismus und Bahai schon seit dem Jahr 2005.
Für Weltoffenheit und Frieden
Das Haus der Religionen hilft dabei, dass sich Menschen verschiedener Religionen besser verstehen. In der Gesellschaft gibt es oft Streit und sogar Krieg wegen unterschiedlicher Ansichten über die Welt. Häufig werden dabei religiöse Überzeugungen als Vorwand für Konflikte benutzt. Deswegen ist es so wichtig, voneinander zu lernen und Vorurteile abzubauen. Das fördert nicht nur den Zusammenhalt in der Gesellschaft sondern sorgt letztlich auch für Frieden.
Im Haus der Religionen in Hannover werden Feste gefeiert, Vorträge gehalten und Workshops angeboten, bei denen Kinder und Erwachsene etwas über die verschiedenen Religionen lernen können. Unter der Woche besuchen Schulklassen die Ausstellung und werden durch die Räume geführt.
Wir von religionen-entdecken.de arbeiten eng mit dem Haus der Religionen zusammen. Seit 2022 sind wir sogar offiziell eine Partnerschaft eingegangen und setzen gemeinsam spannende Projekte um - zum Beispiel geben wir den interreligiösen Kalender als Kalender-Feed heraus oder arbeiten an einer virtuellen Ausstellung. Dann können in Zukunft alle Menschen das Haus der Religionen besuchen, ganz egal, wo sie leben.