Die verborgenen Worte

Blick in eine Bücherregal mit Schriften des Baha'ullah.
© Barbara Wolf-Krause
- erklären Bahai die Lebensregeln und ihren Sinn
Blick in eine Bücherregal mit Schriften des Baha'ullah.
Barbara Wolf-Krause
Das Buch "Die verborgenen Worte" wurde ursprünglich in Persisch geschrieben, gibt es aber heute auch in arabischer, deutscher und englischer Sprache.

„Die verborgenen Worte“ ist ein kleines Buch von Baha’ullah, dem Stifter des Bahaitums. Es enthält viele kurze Verse und Texte mit Anleitungen, wie die Menschen denken und handeln sollen.

Für viele Bahai ist „Die verborgenen Worte“ der Lieblingsband ihrer Heiligen Schriften. Nach dem Glauben der Bahai wollte Baha’ullah ihnen mit den kurzen Versen zum Nachdenken nicht nur Anleitungen für ihr Leben geben, sondern ihnen auch den Sinn der Regeln erklären. Dabei geht es um die Beziehung zwischen dem Menschen und Gott und darum wie der Mensch geistig mit der Welt in Einklang kommen kann.

„Die verborgenen Worte“ lernten die Menschen 1858 kennen. Damals erschienen sie auf Arabisch und Persisch. Heute sind sie auch in die deutsche und viele andere Sprachen übersetzt.

Dies ist ein Beispiel für einen Vers aus „Die verborgenen Worte“ (Vers 50).

O du Inbegriff der Leidenschaft!
Lege alle Gier ab und strebe nach Genügsamkeit, denn der Gierige wird immer verachtet und der Genügsame immer gepriesen.