Buße

Jom Kippur ist neben dem Schabbat der wichtigste jüdische Feiertag. Es ist ein Versöhnungstag mit G‘tt. Jüdinnen und Juden konzentrieren sich an Jom Kippur darauf, G’tt möglichst nahe zu sein. Sie verzichten auf Essen, Arbeit und elektrische Geräte und verbringen den Tag in der Synagoge.

In der Beichte erzählen Christinnen und Christen Gott ihre Sünden und bitten ihn um Vergebung.

Katholische und evangelische Sakramente sind Rituale im christlichen Gottesdienst. Sie betonen bei wichtigen Ereignissen die Verbundenheit der Menschen mit Gott.

Im Beichtstuhl erzählen katholische Gläubige dem Priester ihre Sünden und bitten Gott um Vergebung.

Von diesen Tagen fasten Jüdinnen und Juden am Gedalja-Tag und an Jom Kippur.

Asche erinnert an die Vergänglichkeit der Welt und die Tage der Buße.

Im Islam gibt es keine offizielle Beichte, aber Musliminnen und Muslime können Allah im Gebet um Vergebung bitten.

Am Buß- und Bettag sind Christinnen und Christen dazu aufgerufen, über das eigene Verhalten kritisch nachzudenken. Dazu kann man aber niemanden zwingen.

Der Aschermittwoch läutet die Passionszeit ein. Sie erinnert daran, was Jesus vor seiner Kreuzigung erleiden musste.

Buße bedeutet Wiedergutmachung. Wenn du zum Beispiel jemanden beleidigt hast und diesen Fehler bereust, dann kannst du dafür büßen.

In katholischen Kirchen verhüllt der Pfarrer nach dem Gottesdienst am Gründonnerstag die Kreuze mit violetten Tüchern. Damit zeigt die Gemeinde ihre Trauer darüber, dass Jesus am Kreuz gestorben ist.

In der Bibel steht nichts von einem Aschenkreuz. Es gibt aber Erzählungen, in denen Menschen sich mit Asche bestreut haben, weil sie etwas bereut haben.