Und doch sind alle Äpfel rund

Welche Religion ist die "richtige"? Diese Frage stellen sich die Menschen schon ewig. Doch drei Weltreligionen haben einen gemeinsamen Anfang: Das Judentum, das Christentum und der Islam. Oft sagt man, sie hätten die gleiche Wurzel. Um das zu verstehen, erzählt das Buch von einer (echten) Familie, die multikultureller und vielfältiger nicht sein könnte:

Jonathan, genannt Jojo, kommt ganz schön ins Schwitzen, wenn er versucht, alle Gewohnheiten und Ansichten seiner Familienmitglieder zu verstehen. Angesprochen werden dabei die heiligen Schriften, das Beten, Fasten, Essen und auch das Sterben hat hier seinen Platz.
Was dabei auffällt: Es gibt mehr, was die Religionen und damit die Menschen verbindet, als das, was sie trennt.

Jonathan stellt viele Fragen. Auf jeder Doppelseite wird eine Kurzgeschichte aus seinem Leben erzählt, die jeweils ein Thema aufgreift (z.B. Gott hat viele Namen, Wie geht beten?) Hier sind auch immer kleine Sachtexte zu finden.

Wenn wir über Religionen reden, werden oft die Unterschiede herausgestellt. Wie man trotzdem liebevoll miteinander umgehen kann, sehen wir an Jojo und seiner Familie. Die Gemeinsamkeiten, die uns verbinden, sind viel wichtiger! Auch Menschen, die keiner Religion angehören, wie Jojos Mama, lernen wir kennen. Jonathan selbst kann sich (noch?) nicht für eine "Lieblingsreligion" entscheiden.

Im Buch gehen wir auf Entdeckungsreise durch die Welt der Religionen, mit tollen und besonders farbenfrohen Bildern, die zum genauen Betrachten einladen.
Der sprechende Kater Abraxas gefällt mir besonders gut. Er hat eine ganz eigene Vorstellung von Religion und einen großartigen Humor.
Warum die Religionen am Ende mit einem Apfel verglichen werden, verrate ich nicht ... Das musst du selbst lesen und herausfinden.