Hallo. Alle Orte, die Christinnen und Christen heilig sind, stehen jedem Menschen offen, egal welchem Glauben sie angehören. Für das Judentum gilt das ebenfalls, jedoch mit einer Einschränkung.
Der jüdische Tempel in Jerusalem war früher für Andersgläubige tabu. Nur im Vorhof durften sich Menschen aufhalten, die zum Judentum übertreten wollten. Seit der Zerstörung des zweiten Tempels ist nur noch ein Teil der Westmauer übrig, die den Tempel damals umgab. Er heißt heute auch Klagemauer und ist für viele Jüdinnen und Juden ein sehr besonderer Ort. Dort beten sie, feiern Hochzeiten, Beschneidungen und die Bar Mizwa. Viele von ihnen wären dort gerne unter sich. Doch Israel ist ein demokratischer Staat. Daher sind Nichtjüdinnen und Nichtjuden geduldet. Voraussetzung ist, dass sich jede Besucherin und jeder Besucher angemessen kleidet und verhält und die Männer eine Kippa tragen. Musliminnen und Muslime müssen wegen der politischen Konflikte in Israel allerdings damit rechnen, von den Sicherheitsleuten abgewiesen zu werden.
Haben Christen und Juden wie Muslime mit Mekka auch einen Ort, den nur sie betreten dürfen?
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