Noachidische Gebote

Figur des biblischen Noah mit einer weißen Taube auf dem Arm im Nachbau einer Arche Noah in der niederländischen Stadt Dordrecht.
© epd-bild/Bernd Bohm
- einige stehen im Grundgesetz
Figur des biblischen Noah mit einer weißen Taube auf dem Arm im Nachbau einer Arche Noah in der niederländischen Stadt Dordrecht.
epd-bild/Bernd Bohm
In der hebräischen Bibel und im Ersten Testament wird berichtet, dass Gott einen Bund mit Noah schloss. Gott versprach, nie mehr eine Sintflut zu schicken, wenn die Menschen sich an seine sieben Gebote halten. Sie heißen auch Noachidische Gebote.

Die Noachidischen Gebote gehören nach jüdischem und christlichem Glauben zu einem Bund zwischen Gott und Noah. Sie verbieten Mord, Diebstahl, Götzenanbetung, Unzucht, Brutalität gegen Tiere und Gotteslästerung. Außerdem fordern sie die Menschen dazu auf, Gerichte einzuführen, die über die Gerechtigkeit wachen.

Einige Noachidische Verbote und ein Gebot gelten nicht nur für Jüdinnen und Juden. Mord, Diebstahl und Tierquälerei sind in Deutschland und vielen anderen Ländern für jeden Menschen verboten. Darüber wachen die Gerichte. Ihre Einrichtung ist auch ein Noachidisches Gebot.
Für Jüdinnen und Juden ist jeder Mensch gerecht, der sich an diese Gebote hält. Für sie selbst reicht das jedoch noch nicht aus. Nach jüdischem Glauben müssen sie sich an sämtliche jüdische Lebensregeln halten. Sie heißen  Mizwot.

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