Ein alter Mann bereitet sorgfältig den Chanukka-Leuchter in einem Glaskasten vor. Mit ruhigen Händen setzt er den Glaskasten mit den Kerzen auf einen Hocker vor seiner Haustür. Seine Frau beobachtet ihn aufmerksam. Gleich wird er die Kerzen anzünden – ein besonderer Moment, der viele jüdische Familien verbindet.
Viele Familien stellen solche Glaskästen mit den brennenden Kerzen vor ihre Haustüren. Ihr Licht strahlt in die Dunkelheit und erzählt von der Zerstörung des jüdischen Tempels in Jerusalem vor mehr als 2.000 Jahren. Damals brannte eine Öllampe wie ein Wunder acht Tage lang weiter. Seither steht das Licht im Judentum für Hoffnung und Glauben.