Meditieren im Buddhismus

Ein vietnamesisches Mädchen betet oder meditiert mit zusammengelegten Händen in der Pagode Phat Hue in Frankfurt.
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- ein Weg zur Erleuchtung
Ältere Mönche in orangenen Gewändern sitzen im Schneidersitz und haben ihre Hände vor ihrer Brust wie zum Gebet gefaltet
epd-bild/Norbert Neetz
Meditation ist ein wichtiger Teil auf dem Weg zur Erleuchtung
27.03.2014 - 15:36

Das Meditieren spielt im Buddhismus eine sehr große Rolle. Dabei konzentrieren sich die Meditierenden auf eine einzige Sache und versuchen, sich durch nichts davon ablenken zu lassen. Auf diese Weise wollen sie sich von allen Gedanken und damit auch von Gier, Hass und Habsucht befreien, die alles Leiden im Leben verursachen.

Das Ziel ist es, alle Wesen und Dinge völlig wertfrei zu betrachten und sich selbst nur noch als Teil des Universums zu empfinden. Dieser Zustand soll zur Erleuchtung führen und den Kreislauf von Leben, Tod und Wiedergeburt durchbrechen. Hindus und buddhistische Gläubige nennen diesen Zustand samadhi. Zen-Buddhisten sagen auch satori. Wer samadhi oder satori ist, ist Buddha.

Es gibt viele Möglichkeiten zu meditieren. Viele Buddhistinnen und Buddhisten murmeln im Sitzen unzählige Male ein bestimmtes Mantra vor sich hin. Andere konzentrieren sich auf einen meditativen Tanz oder versuchen ihre Gedanken beim Gehen, Musizieren, bei der Gartenarbeit und beim Kampfsport abzuschalten.

Sehr viel Wert legen viele Buddhistinnen und Buddhisten auf den Augenblick. Sie bemühen sich, in jedem Moment ihr Bestes für eine Sache zu geben und dabei nicht auf das Ergebnis zu blicken.

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