Musik im Buddhismus

Goldene Klangschale auf blauem Kissen.
© epd-bild/Heike Lyding
- spielt keine große Rolle
Goldene Klangschale auf blauem Kissen, im Hintergrund Klangschalen auf einem roten und einem beigen Kissen
epd-bild/Heike Lyding
Buddhistische Meditationen werden oft mit dem Klang einer Klangschale eröffnet.
13.11.2019 - 16:49

Im Buddhismus spielt Musik nur eine kleine Nebenrolle. In dieser Religion geht es vor allem um Konzentration. Und dazu gehört eher die Stille.

Ganz klanglos ist die Religion aber auch wieder nicht. So eröffnen Buddhistinnen und Buddhisten ihre Meditationen oft mit dem Klang einer kleinen oder großen Klangschale. Manche sind nur so groß wie eine Tasse oder Gemüseschale. Sie klingen hoch und hell. Andere Klangschalen haben die Form eines Gongs und sind manchmal so groß, dass darin ein Mensch lang ausgestreckt liegen könnte. Ihr Anschlag klingt tief und durchdringend und ist sogar im Magen zu spüren.

In manchen Klöstern und Tempeln ist es auch üblich, Buddhas Lehre singend in Gedichtform vorzutragen. Diese Sprechgesänge heißen Shanti. Andere Buddhistinnen und Buddhisten sprechen ihr Mantra wie einen Gesang.

Nur in Tibet sind heilige Gesänge und Tänze ein fester Bestandteil vieler Feiern. Sie werden sogar von Blas- und Schlaginstrumenten begleitet.

In westlichen Ländern benutzen manche Buddhistinnen und Buddhisten ruhige Musik auch als Entspannungs- und Konzentrationshilfe bei der Meditation. Diese Musik hat aber mit dem Buddhismus sonst nichts zu tun.

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