Umweltschutz im Islam

Ein kleiner Junge hält seine Hände schützend um eine kleine Pflanze, die aus der Erde wächst.
© Chepko Danil - fotolia.com
- im Auftrag von Allah und Mohammed
Ein zwei Paar kleine und große Hände werden schützend um eine kleine Pflanze, die aus der Erde wächst, gehalten.
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Über einen respektvollen Umgang mit der Natur ist im Koran einiges nachzulesen.
05.06.2016 - 17:07

Der Koran erinnert Musliminnen und Muslime an verschiedenen Stellen daran, sich gegenüber der Schöpfung und damit gegenüber der Natur respektvoll zu verhalten. In den Hadithen finden Musliminnen und Muslime sogar zahlreiche praktische Anregungen ihres Propheten Mohammed für den Natur- und Umweltschutz.

Oft geht es in den Hadithen zum Beispiel darum, kein Wasser zu verschwenden, Bäume zu pflanzen und die Umwelt nicht zu verschmutzen. Früher galten in manchen muslimischen Ländern daher strenge Auflagen dafür, auf welchen Flächen Gebäude und Straßen gebaut werden durften. Sie waren den heutigen Artenschutzmaßnahmen in Europa sehr ähnlich. Lange Zeit gerieten sie in Vergessenheit, werden seit einiger Zeit aber wieder aufgegriffen.

Auch im Privatleben bemühen sich immer mehr Musliminnen und Muslime um einen sorgsamen Umgang mit Wasser und Lebensmitteln, verzichten auf großen Konsum und kaufen nur Dinge, die sie wirklich brauchen. Zum Beispiel engagieren sich in Deutschland auch Musliminnen und Muslime in einer Umweltorganisation oder schließen sich einer Partei an, die sich besonders um die Umwelt kümmert.

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