Märtyrer

- Zeugen des Glaubens
Umrisse eines Mannes vor Gegenlicht
Isai Ramos/Unsplash
Für einen Märtyrer ist nichts wichtiger ist, als sich für seinen Glauben einzusetzen. Er nimmt hierfür auch Qualen oder den Tod auf sich.
20.06.2013 - 08:36

Eine Märtyrerin oder ein Märtyrer ist ein Mensch, dem nichts wichtiger ist, als sich für seinen Glauben einzusetzen. Dafür nimmt er auch Qualen oder den eigenen Tod in Kauf. Manche Märtyrer setzen auch das Leben unbeteiligter Menschen aufs Spiel, die mit der Religion gar nichts zu tun haben. 

Das Wort Märtyrer kommt aus dem Griechischen und bedeutet „Zeuge“. Im Zusammenhang mit den Religionen ist damit ein Zeuge des Glaubens gemeint. Wann und wo es die ersten Märtyrer gab, ist nicht ganz klar. Es gibt sie jedoch in vielen Religionen. Berühmte Märtyrer sind zum Beispiel im Christentum Jesus Christus und im Islam Husain ibn ’Ali. Beide starben für ihren Glauben: Jesus Christus am Kreuz und Husain ibn ’Ali in einer Schlacht. An die Kreuzigung von Jesus erinnern sich Christinnen und Christen am Karfreitag vor Ostern. An den Tod von Husain denken Schiiten am Aschura-Tag.