Fasten im Buddhismus

Gebratene Nudeln mit bunten Gemüsestreifen.
© Barbara Wolf-Krause
- Magenknurren und Völlegefühl stören beim Meditieren
Gebratene Nudeln mit bunten Gemüsestreifen.
Barbara Wolf-Krause
Zen-Buddhisten verzichten in der Fastenzeit auf Fleisch.
01.04.2014 - 16:12

Buddhistinnen und Buddhisten haben keine einheitlichen Fastenzeiten wie andere Religionen. Sie unterscheiden sich in den einzelnen Glaubensrichtungen und Ländern voneinander. Bestimmte Traditionen gibt es zum Beispiel im Zen-Buddhismus.

Viele Buddhistinnen und Buddhisten aller Strömungen und Länder beschränken sich aus praktischen Gründen immer dann auf kleine Portionen, wenn sie sich besonders gut auf ihre Meditation konzentrieren möchten. Mit vollem Bauch ist das nämlich nicht gut möglich. Mit Hunger aber auch nicht, denn er macht aggressiv und das lenkt ab. Daher essen viele Buddhistinnen und Buddhisten besonders in Meditationszeiten immer gerade so viel, dass sie gesund bleiben, der Magen nicht knurrt und sie auf diese Weise entspannt meditieren können.

Manche buddhistischen Nonnen und Mönche essen aus diesem Grund das ganze Jahr über nur bis zum Mittag etwas. Viele von ihnen meditieren besonders viel in der Regenzeit Vassa. Sie dauert drei Monate. In dieser Zeit ziehen auch andere Buddhistinnen und Buddhisten vorübergehend in ein Kloster, um sich in ihre Religion zu vertiefen. Wie die Nonnen und Mönche essen dann auch sie in dieser Zeit noch weniger als sonst.

Andere Buddhistinnen und Buddhisten schwören vor einer Meditationszeit auf eine Fastenkur. Dabei essen sie gar nichts, trinken aber viel. Diese Kur soll den Körper von innen reinigen und auch den Geist von unnötigen Gedanken befreien.

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