Bilderverbot im Islam

Das arabische Schriftzeichen für Allah aus Metall an einem Holzbrett.
© Annett Abdel-Rahman
- dafür hängt Allahs Name an der Wand
Das arabische Schriftzeichen für Allah aus Metall an einem Holzbrett.
Annett Abdel-Rahman
Der arabische Wort für Allah ist in vielen Moscheen zu finden, gibt es aber auch bei vielen Musliminnen und Muslimen, weil sie Gott nicht abbilden dürfen.
19.10.2011 - 13:17

Einige Religionen lehnen es ab, Gott auf einem Bild darzustellen. Der Grund: Gott ist für sie so einzigartig, dass es keinem Menschen gelingen kann, ihn treffend und würdig genug darzustellen.

Auch im Islam gibt es ein Bilderverbot. Damit gehen Musliminnen und Muslime jedoch sehr unterschiedlich um. Viele lehnen nur Abbildungen von Allah, den Propheten und Engeln ab. Andere gehen noch weiter. Sie zeigen auf Bildern auch keine Menschen und andere Lebewesen. Dafür haben muslimische Künstlerinnen und Künstler sich aber besondere Mühe beim Schreiben des Korans gegeben. Und zum Schmücken von Wänden und Möbeln haben sie verschiedene Ornamente, also immer gleiche Formen wie Kreise, Dreiecke, Vierecke usw. benutzt. Das war aber nicht immer so. Früher einmal haben auch Musliminnen und Muslime Bilder und Statuen von Engeln und Propheten angefertigt.

Aber auch heute noch schmücken sich Musliminnen und Muslime mit Hinweisen auf ihren Schöpfer. Das ist sehr oft das Wort "Allah" in arabischer Schrift. Du findest es zum Beispiel als Kettenanhänger oder auf Bildern in vielen Moscheen, in muslimischen Haushalten, Geschäften und an vielen anderen Orten. Damit zeigen Musliminnen und Muslime, wie wichtig ihnen Allah ist. Auch auf unserem Bild siehst du hier das arabische Wort für Allah.

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